Moxibustion
Aus japanischem “Mogusa“, chin. Kao, Erwärmung des Akupunkturpunktes, meist mit glimmendem Beifusskraut (Artemisia vulgaris).
Nach TCM: Stärkt das Yang, vertreibt Kälte und löst Feuchtigkeit, beseitigt Qi- und Blutstagnation.
Westlich: Verbessert Gewebsdurchblutung, aktiviert den Gewebsstoffwechsel, regt Organfunktionen an, stärkt Körper-und Immunabwehr, lindert Schmerzen.
Dabei werden verschiedene Techniken verwendet:
Moxazigarre: Am häufigsten verwendet, wird 10-15 min langsam über dem Punkt bewegt.
Moxakegel, der direkt auf dem Punkt, auf einer Ingwer oder Knoblauchscheibe abgebrannt wird. Ähnlich ist Moxahütchen: Der Moxakegel wird auf einem kleinen Pappring platziert.
Moxakasten: Für längere Anwendungen. Abbrennen in einem Kästchen mit siebartigen Boden, (ca. 5 cm über der Haut), der auf die Behandlungszone aufgestellt wird.
Moxanadel: Das Moxakraut wird auf einer steckenden Nadel fixiert und angezündet.
Bauchnabel-Moxa: Im liegen wird Bauchnabel mit Salz gefüllt, darauf Moxakegel platziert.
TDP-Lampe: Mein „heisser Tipp“!
Moderne Form der „rauchfreien“ Wärmeanwendung. Entwickelt in China, wegen ihrer Anwender-Freundlichkeit genannt Zhi-Zhu-(„hilf-dir–selbst“)-Energiespender. Sehr populär auch in Spitälern im Westen und USA. Es ist eine wohltuende Infrarot –Lampe deren wichtigster Bestandteil bildet eine mit allen im Körper vorkommenden Spurenelementen beschichtete Platte.
Besonders effektvoll bei Infekten, Hautkrankheiten, Gelenk- und Rückenschmerzen, Wunden, Nervenschmerzen, Schwäche und Frieren.